Der Handicap-Ausgleich
Solange das Bedingungslose Grundeinkommen für alle, mit Handicapausgleich
für Menschen mit Handicap, nicht politisch durchsetzbar ist, wäre eine
Möglichkeit eine gerechtere Lösung als die Bestehenden zu haben, ein
Handicap Ausgleich für Menschen mit Handicap einzuführen.
Grundsätzlich funktioniert ein Handicap Ausgleich so, dass der Stärkere, also
hier der Mensch ohne Handicap mehr belastet wird z.B. durch höhere Steuern
oder Ausgleichszahlungen und dass der Mensch mit Handicap eine
Ausgleichszahlung erhält. Diese sollte in einer angemessenen Relation zum
Handicap und zu den Einschränkungen die der jeweilige Betroffene auf sich
nehmen muss, stehen.
Aber auch Kapitalerträge, die in Relation zur Arbeit, nur gering besteuert
werden, müssen zur Finanzierung mit herangezogen werden.
Letztlich muss der Handicap Ausgleich steuerfinanziert werden, da es
sich ja hier um eine allgemein gesellschaftliche Aufgabe handelt.
Je stärker das Handicap ist, desto höher muss die Ausgleichszahlung
sein. Ziel ist es, dass Menschen mit Handicap weitest möglich allen
Aktivitäten nachgehen können, denen auch Menschen ohne Handicap
nachgehen können und zwar mit Hinsicht auf Arbeit und Freizeitgestaltung
bzw. allgemeine Lebensgestaltung.
Es ist eine Schande, dass in unserem reichen Land, Menschen mit
Handicap in der Regel zum ärmsten Teil der Bevölkerung zählen und
es geduldet wird, dass Abermilliarden in dunklen Kanälen verschwinden
oder an Steuern hinterzogen werden.
Arme Menschen nicht gegeneinander ausspielen – Sozialleistungen endlich erhöhen
Anlässlich der aktuellen Debatte um die Tafeln fordert ein breites Bündnis eine sofortige Anhebung der Regelsätze in der Grundsicherung für alle hier lebenden bedürftigen Menschen, egal welcher Herkunft.
Es sei ein Ausdruck politischen und sozialstaatlichen Versagens, dass so viele Menschen in einem reichen Land wie diesem überhaupt Leistungen der Tafeln in Anspruch nehmen müssen, heißt es in der Erklärung, die von zahlreichen bundesweit aktiven Organisationen unterzeichnet wurde, darunter der DGB, der Paritätische Wohlfahrtsverband, PRO ASYL und der Deutsche Kinderschutzbund.
Weitere interessierte Organisationen und Initiativen, auch lokal und regional aktive, sind eingeladen, den Aufruf mit zu unterstützen:
www.der-paritaetische.de/aufruf
Wir haben den Aufruf unterzeichnet. Bitte mitunterzeichnen!!!